Verarbeitung
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Vor
der Verarbeitung |
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Anmischen Sinkt
das angerührte Material auf dem schräg gehaltenen Kunststoff-Glättkelle
leicht ab, ist das Mischungsverhältnis richtig. Nach einer Einwirkzeit
wird in einem Arbeitsgang auf die entsprechend |
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Mischungen
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Anmachwasser
Liegt der ph-Wert des
Anmachwassers deutlich unter ph 7 (neutral), können bei Effektmaterialien bei
Effektmaterialien aus Messing, wie z.B. in Cosima und Sakita, bei langer
Trockenzeit Grünverfärbungen auftreten. Bei einem ph-Wert deutlich über ph 7
kann z.B. Janina 6 farbintensiver ausfallen als auf der Musterkarte.
Rühren
Sajade - insbesondere die
langfaserigen Dekore - sollte nicht mit elektrischen Rührgeräten gerührt
werden. Ausnahmen können bei kurzfaserigen Dekoren möglich sein.
Verarbeitungsmenge
Es ist stets die Menge
Material anzurühren, die für eine zusammenhängende Fläche benötigt wird.
Restmaterial eines
vorigen Ansatzes wird mit dem Material des Neuansatzes vermischt.
Bei einer Beschichtungsstärke
von 0,8 mm bis 1,2 mm können bei optimalem Untergrund mit einem Gebindeinhalt
bis zu 3,3 m² Fläche beschichtet werden.
Bindemittel
Durch unsachgemäßige
Lagerung kann feucht gewordenes Material nach der Trocknung einen Teil seiner
Bindekraft verloren haben.
Zur Probe des
Bindemittelanteiles greift man mit der Hand in das angerührte Material und
ballt die Hand mit dem Material zu einer Faust. Quillt das Material zusammenhängend
zwischen den Fingern heraus, ist genug Bindemittel enthalten. Andernfalls muß
Bindemittel zugefügt werden, das auf Anfrage bei JaDecor zu erhalten ist.
Restmengen
Angerührtes Material,
welches nicht am gleichen Tag verarbeitet wird, hält sich in gut verschlossenen
Behältern mehrere Tage.
Unangenehm riechendes
Material, bei dem sich Wasser an der Oberfläche abgesetzt und das sich nicht
mehr vermischen läßt, ist nicht mehr zu gebrauchen.
Verbraucher heben angerührtes
Material auf Folie getrocknet für spätere Ausbesserungen auf.
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Verarbeitung |
Beschädigungen
Problemlos lassen sich
Beschädigungen beseitigen. Die Beschichtung muß hierzu gut durchfeuchtet
werden. Mit einem Spachtel läßt sich das Material dann verschieben und die
Schadstelle somit nahtlos und unerkennbar egalisieren.
Bei größeren
Schadstellen wird die Beschichtung etwa 10 cm über die Randzone hinaus mit
Wasser aufgeweicht. Daraufhin wird das Material im Bereich der Beschädigung mit
einem Spachtel entfernt, neu angerührtes Material auf diese Stelle gegeben und
zur feuchten Randzone hin ausgeglichen.
Wird zur Ausbesserung
neues, trockenes Material angerührt, muß dieses lange genug gerührt werden
und genügend gequollen sein. Es sind sonst Farb- und Strukturunterschiede, da
nicht lang genug gerührtes Material auf der Wand rustikaler als die
Altbeschichtung wirken kann. Farbunterschiede, da Material, das zu kurz
gequollen ist, heller als die Altbeschichtung sein kann.
Im Zweifelsfall erfolgt
bei Ausbesserungen größerer Schadstellen in älteren Beschichtungen ein
Versuch auf Struktur- und Farbgleichheit. Sind die Unterschiede zu deutlich, müßte
die betreffende Fläche nach Ablösen der beschädigten Altbeschichtung ganz neu
beschichtet werden.
Überarbeitbarkeit
Sajade kann mit Sajade
beliebig überschichtet werden. Das Überstreichen der Beschichtung mit
Dispersionsfarben ist ebenfalls möglich.
Entfernung
Auch die komplette
Entfernung und Entsorgung von Sajade ist denkbar einfach. Wird das Material gut
mit Wasser angereichert, läßt es sich einfach mit einem Spachtel vom
Untergrund abschieben. Die Entsorgung erfolgt über den Hausmüll.
Diese
Verarbeitungshinweise wurden nach dem neuesten Erfahrungs- und Kenntnisstand
gegeben.
Eine Verbindlichkeit für
die allgemeine Gültigkeit der einzelnen Empfehlungen muß jedoch ausgeschlossen
werden, da Anwendung und Verarbeitungsmethoden außerhalb unseres Einflusses
liegen und die verschiedenartige Beschaffenheit der Untergründe jeweils eine
Abstimmung der Arbeitsweise nach fach- und handwerksgerechten Gesichtspunkten
erfordert.
Verkauf + Kundendienst:
Manfred Mitter
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